Der Freilauf und Duke, das war eine lange Zeit lang wie ein Glücksspiel. Es brauchte nur der Geruch von etwas Wild in der Luft sein oder ein Mauseloch im Umkreis sein und die Hundeohren wurden auf Durchzug gestellt. Gerade bei einem Husky ein typisches Problem und nicht leicht zu lösendes Problem.
Natürlich konnten wir aber auch daran arbeiten. Zunächst wurde wie immer hinterfragt, was die Ursache für das Problem sein könnte. In diesem Fall war es eine Mischung aus fehlender Orientierung und einem ausgeprägtem Jagdtrieb. Die Lösung bestand aus mehreren Schritten.
Natürlich musste ein sicherer Rückruf her. Dies war aber nur ein Teil des ganzen. Viel mehr wurde an der Bindung zu seinem Menschen gearbeitet, sodass er gerne mit dieser zusammengearbeitet hat und sie auch draußen wichtig für ihn wurde. Dadurch kam es dann auch unter anderem zu einer wesentlich besseren Orientierung. Aber auch die Besitzerin musste lernen die Zeichen ihres Hundes besser zu lesen und ihn früh genug zu stoppen, bevor er in einen Tunnel geriet.
Nicht zu vernachlässigen ist bei solchen Thematiken aber auch der Hund an sich. Die Ansprüche müssen an das angepasst werden was realistisch ist. Die meisten Huskys werden immer einen etwas größeren Radius haben als die viele andere Hunde und auch sein Wille mit dem Menschen gemeinsam zu arbeiten und sich so von der Jagd abzuhalten wird immer geringer sein. Es wird Gebiete oder Tage geben wo es einfach zu schwierig wäre ihn von der Leine zu lassen. Aber wir haben es geschafft, dass er die meiste Zeit im Alltag ohne Leine laufen kann.